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Forum - Fragen zu Storyline und Rolle
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Neuling (Gast) |
Ahh, ich liebe das Szenario *-* x3 Ich werde mit großer Wahrscheinlichkeit erst gegen Abend antworten können, aber ich freu mich schon drauf^^ Wie lang darf es denn werden? xD | |||||
Jake McCoy (265 Posts bisher) |
Freut mich xD dachte schon es ist etwas zu unkreativ x3 Alles Klaro, wie gesagt: Hast notfalls bis Samstag Zeit^^ Und die Länge ist egal, ist ganz dir überlassen :3 | |||||
Neuling (Gast) |
„Bitte, mein Herr.“ Das Handtuch war rau und roch nach Waschmittel. Dumon hielt sich in einer tiefen Verbeugung. Mein Blick glitt musternd über seine Gestalt. Der Anzug des jungen Mannes war grau, schlicht und der Kragen reichte bis zum Kopfansatz. Streng. Er hatte die Lider gesenkt, versteckte seine Emotionen. Die zarten Gesichtszüge reglos. Mit wenigen, festen Handgriffen schlang ich mir das Handtuch um die Taille. Tropfen rannen aus meinem Haar über den nackten Rücken und sogen sich in den Stoff. Ich neigte den Kopf fast nachdenklich zur Seite, die Lippen leicht geöffnet, als läge mir eine Frage auf der Zunge, über die ich noch sinnen musste. Dann trat ich vor, meine Hand fasste sein Gesicht, strich hinab zu seinem Kinn und mit zwei Fingerspitzen hob ich es an, bis mein Blick seine Augen traf. „Wie gut, dass du mir noch immer treu ergeben bist.“ Ich lauschte seinen zittrigen Atemzügen. Zwei. Drei. Dann wandte ich mich ab. „Hat Hovart die Schlüssel?“ „Sie liegen bereit, mein König.“ Ein Lächeln zuckte um meine Mundwinkel. „Fein.“ Lautlose Schritte. Ich näherte mich ihm von hinten, meine Hand strich sanft über die grauen Schultern. Er erschauderte und mein Lächeln kehrte zurück. „Hast du vor… mich zu verraten?“ Er schüttelte sacht den Kopf, schwieg aus Angst, wie die meisten. Seine Schultern verkrampften sich kaum merklich, als meine Finger sich um die schmalen Gelenke legten. „Eines Tages wirst du es.“ Ich lachte leise, drehte Dumons Kopf, bis sich unsere Gesichter beinahe berührten. „Unglaublich, nicht, Dumon?“ Eine leichte Gänsehaut zog über seinen Nacken, als er seinen Namen vernahm. So klangvoll, so kalt. Wie Splitter von Eis, die auf Glas zerschellen. Meine Hände lösten sich von seiner Haut und hinterließen empfindliche Spuren, ein Prickeln von tausend Nadeln. Dann ging ich langsam auf die großen Fenster zu, die sich zu der Terrasse des Apartments öffnen ließen. Hoch oben, mit atemberaubendem Ausblick auf die Stadt. Meine Finger streiften die gläserne Kommode entlang, tasteten nach der teuren Vase aus schwarzem Marmor. Schwer lag sie in meiner Hand. Und mit einem Mal schnellte ich vor, wirbelte um die eigene Achse und aus dem Schwung heraus schlug ich das Gefäß gegen die Fenster. Das Glas brach, Scherben schlugen in die Fliesen der Veranda. Tiefes Rot blitzte in meinen Augen auf. Das Glas knirschte unter ihren Füßen, als zwei Männer über die Brüstung sprangen. Einer von ihren stürzte jetzt vor, riss eine Pistole aus seinem Gürtel und schoss. Die Kugel schnellte auf die mich zu, silbern und tödlich, doch sie waren dumm, die Dämonen mit den schwarzen Augen. Weitere Schüsse fielen. Das Klacken wiederholte sich, immer wieder, mit jeder Kugel, die von meiner Haut prallte und nutzlos zu Boden fiel. Allmählich wurde es langweilig. Zeit, das zu ändern. Ich schnellte nach vorn und noch bevor der Mann den Abzug erneut tätigen konnte, spürte er zwei kühle Finger gegen seine Stirn gedrückt. Seine Augen zuckten, die Pupillen weiteten sich, dann sank er schlaff zu Boden, einer Puppe gleich, und der zweite folgte ihm. Leichen. Sie bedecken den Boden, über den ich schreite. Der Tag ist gekommen, um zu alter Stärke zurückzukehren. Ich wandte mich ab, das Gesicht eine Maske aus kalter Gleichgültigkeit. Dumon stand noch immer an der Wand hinter der Tür und als ich zu ihm trat, senkte er ergeben den Kopf. Meine Hände glitten die Seiten seines Anzug hinab und ich spürte, wie sein Atem schwerer wurde, sein Herzschlag sich beschleunigte. Dann legte ich langsam den Kopf schief und beobachtete ihn aus blitzenden Augen. Interessiert, forschend. „Dumon. Ich möchte, dass du diese Nacht bleibst.“ Cove Koray war eine Persönlichkeit an sich. Er war ehrlich, offen, selbstbewusst, besaß eine Stärke, die ihresgleichen suchte und führte seine Anhänger mit fairer Strenge. Er war der Kopf eines der größten Unternehmen der Stadt und einer der einflussreichsten Geldeintreiber, die ich unter meinen menschlichen Gefolgsleuten wusste. „Wer hat dich reingelassen?“ „Auch dir einen wunderschönen guten Abend, Cove.“ „Ich würde ihn definitiv anders bezeichnen.“ Der Mann kratzte sich an Bart, ließ seinen Blick für einen Moment musternd über mich gleiten und zuckte dann mit den Schultern. „Wie dem auch sei… Sag nicht, du brauchst schon wieder Kohle.“ Ein schmales Lächeln hob meine Mundwinkel an, doch ich winkte ab. „Nein, tatsächlich nicht. Heute bin ich wegen etwas anderem hier.“ „Ah…“ Er sah sich verstohlen um, packte dann die Lehne eines Stuhls und zog ihn zu mir, ehe er sich setzte. „Welche Informationen konntest du entlocken? Wie ich sehe, lebst du noch, alter Freund. Es war also erfolgreich?“ „Oh ja, das war es in der Tat.“ Ich streckte den Arm nach ihm aus, fasste seine Hand. „Nur muss ich dich leider daran erinnern, dass du nicht mehr viel Zeit hast!“ Ich grinste schelmisch, hob den anderen Arm und tippte auf die Uhr an seinem Handgelenk. „Zwei vor Sieben.“ Coves Augen folgten dem Zeichen, er starrte auf seine Uhr und sprang dann auf. „Verdammt, tatsächlich! Am Vorplatz sind längst alle versammelt.“ Er hielt inne. „Du solltest unter ihnen sein… Was tust du hier?“ Gemächlich lehnte ich mich zurück. Cove runzelte die Stirn. „Dumon? Was tust du hier?“ „Nur auf dich warten. Alter Freund.“ Cove antwortete nicht, als er durch den Raum zur Flügeltür des Balkons schritt. Er ließ sie aufschwingen, trat ins Freie, reckte dramatisch die Hände und Jubel brandete auf. So war Cove. Doch diese Person war ein Lügner. Langsam erhob ich mich von meinem Platz. Hielt den Blick auf ihn gerichtet, wie er begann, zu seinen Anhängern zu sprechen. Doch sie alle waren längst keine Menschen mehr. Wusste er es nicht? Nein. Cove hat es tatsächlich nicht gewusst. Als er endete, reckte das Volk die Fäuste in die Luft. Und die Klinge durchschnitt seine Kehle in lautloser Schärfe. Schwarzes Blut. Ein Schauspieler. Ein Leviathan. Nur ein solches Wesen würde es wagen, mich zu hintergehen, einen Spion zu schicken. Meine Finger schlossen sich um die Brüstung, wie Teer tropfte die dunkle Flüssigkeit hinab in die Menge. Meine Iris loderten rot. „Verneigt euch.“ Als der Rauch sich schließlich verzog, war jegliches Leben einem Schauplatz des Todes gewichen und den Vorplatz bedeckten die Leichen der schwarzäugigen Dämonen. Verräter. Sie sind zu nichts weiter nutze gewesen,... als mir neue Macht zu verleihen. Andächtig schritt ich über die Trümmer des Hauses, das dem Menschen Cove einst gehört hatte. Ein schönes Gebäude war das gewesen, es hatte mir gefallen. Mein Fuß stieß gegen die zarten Finger einer Kinderhand, halb von Schutt bedeckt. Ich blieb stehen, mein Blick verharrte einen Moment auf den feinen Kuppen, dann huschte er hinauf, über die Ruinen, bis hin zu einer dunklen Gestalt, die rasch näher kam. „Verfluchtes Monster“, zischte er und der Wind trug seine Worte bis zu mir. „Ah!“ Ein amüsierter Ausdruck bildete sich auf meinen Zügen. „Sieh mal einer an. Der Ritter der Hölle.“ Er antwortete nicht. Aus seinen zu Fäusten geballten Händen drang Feuer, dann Qualm, der jegliches Licht schluckte. „Ah“, wiederholte ich, leiser jetzt, die gespielte Freude war aus meinem Gesicht gewichen. „Er möchte nicht reden?“ Ein Zittern erfüllte die Luft, kaum dass ich meine Worte beendet hatte. Es brachte die Trümmer zum Beben, Schwingungen ergriffen die Umgebung, Risse gruben sich in das Gestein. Und während der Dämon immer näher preschte, fuhr mein Arm in völliger Ruhe galant in die Höhe. „Ein Fehler, Ehrenwerter.“ Ich neigte den Kopf, drehte meine Hand, kehrte die Fläche nach oben und die Spannung ließ die Luft hart und bleiern werden. Der Versuch des Ritters, mich anzugreifen, verlor binnen Sekunden an Stärke, wurde langsamer und schwer. Dann durchdrang ein hohes Sirren die aufgekommene Stille, ausgehend von dem Gestein zu seinen Füßen. Die Trümmer schienen zu flimmern, ein Schauer jagte über das Feld und schließlich barst das Gestein in tausend Splitter, bohrte sich durch Gewand und Haar und grub sich tief in sein Fleisch. „Warum kämpfst du nicht richtig, Teufel!?“, brüllte er, während sich die Splitter ihren Weg zurück aus seiner Haut bahnten, seine Wunden verheilten. In der nächsten Sekunde verschwand seine Gestalt in Finsternis. Nebel schoss aus den Rissen und Löchern der Steine, schoss aus dem Schutt heraus und erhob sich in die Luft. „Warum…“, drang mein Säuseln an seine Ohren, „lässt du mich nicht ein wenig Spaß haben?“ Dann schmetterte meine Faust gegen seine Brust, krachte in seine Rippen. Rauch bohrte sich wie Pfeile durch seinen Körper, sprengte aus seinen Schulterblättern wieder ins Freie und katapultierte den Ritter der Hölle mehrere Meter über das Trümmerfeld. Staub wirbelte auf, vermischte sich mit dem Nebel. Er blinzelte gegen die Schatten, die sich in sein Sichtfeld schoben. Das Bild verwackelte, als sein Kopf zur Seite sank und das Gestein kalt in seine Wange schnitt. Die Welt existierte nicht länger, die Landschaft war schwarz. Er spürte die Dunkelheit, sie entriss ihm das Augenlicht. Er wusste nicht, wie schwer der Schlag ihn getroffen hatte. Doch er wusste, dass der Teufel ihn nun töten würde. | |||||
Jake McCoy (265 Posts bisher) |
Egal was du machst just take it haha übelst nicee Ich sag nur 11/10 x3 Ich lieb deinen Luci jetzt schon :3 | |||||
Neuling (Gast) |
Thaaanks x3 Hab mir auch ganz viel Mühe gegeben ![]() |
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